Wackler-Besuch in Brüssel – Fazit: Europa muss zusammenhalten
Am 19. Mai 2022 folgten der Aufsichtsratsvorsitzende der Wackler Holding SE Friedrich P. Wackler und Vorstand/CEO Peter Blenke der Einladung von Dr. Ingo Friedrich, Mitglied des Aufsichtsrates, nach Brüssel, unter anderem in das Europäische Parlament. Dr. Ingo Friedrich war selbst über Jahrzehnte Europaparlamentarier und Vizepräsident des Europäischen Parlaments a.D.. Bei ihrem mehrtägigen Besuch führten die Wackler-Repräsentanten Gespräche mit Abgeordneten des Europäischen Parlaments, Vertretern der EU-Kommission im Headquarter der Europäischen Volkspartei sowie mit der Wirtschaftsreferentin der bayerischen „Botschaft“ im Europaviertel Brüssels. Im Zentrum der Diskussionen standen der Ukraine-Krieg und seine wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen sowie seine Folgen für die Klimapolitik in Europa. Die Ergebnisse der Gespräche verdeutlichen, dass der Russland-Ukraine-Krieg die geopolitischen und ökologischen Rahmenbedingungen insbesondere für Europa grundlegend verändert hat und weiterhin verändern wird. Es muss davon ausgegangen werden, dass der Krieg in der Ukraine noch Monate weitergehen wird und damit verbunden die negativen Folgen wie die eines wachsenden Inflationsdrucks, Energieknappheit gefolgt von steigenden Energiepreisen, Lieferketten-Engpässe auch für Getreide. Gleichzeitig haben die letzten Monate Europa in seiner Einheit auch gestärkt.
Mit Blick auf die Klimapolitik erlebt Europa aufgrund des russischen Angriffskriegs und den Folgen der Corona-Pandemie eine Zeitenwende. Eine Zeitenwende, die dazu führt, dass der avisierte grüne und digitale Transformationspfad, wie er vor der Pandemie und dem Krieg angedacht war, nicht wie ursprünglich geplant umgesetzt werden kann. Deshalb sind zielgerichtete Anpassungen notwendig. Gleichzeitig haben die Klimaziele, eine CO2-Reduktion von minus 65 Prozent bis 2030 und die Klimaneutralität 2045, selbstverständlich für Deutschland weiterhin Bestand.
„Die Auswirkungen des Krieges haben gezeigt, wie wichtig die Unabhängigkeit Deutschlands beziehungsweise der EU gegenüber Drittländern – insbesondere Russland – sind“, so Peter Blenke. Es zeige sich immer deutlicher, dass eine Abkehr von russischen fossilen Energieträgern zu einer stärken Dekarbonisierung der Wirtschaft führen wird. Deutschland und Europa müsse hier verstärkt auf erneuerbare Energien setzen. „Wackler ist durch seine Klimaneutralität und sein seit 15 Jahren kontinuierliches Klima- und Umweltengagement gut aufgestellt, um seine Kunden auf ihrem nachhaltigen Weg zu unterstützen. Auch und vor allem vor dem Hintergrund der „Corporate Sustainability Reporting Directive“ (CSRD), eine Richtlinie, die künftig auch kleinere, mittelständische Unternehmen in ihre nachhaltige Pflicht nehmen wird.“
Das grundlegende Fazit des Besuches auch dem des Vorstandes: „Das enge Zusammenwirken der Europäer insbesondere nach dieser Zeitenwende ist von existenzieller Bedeutung für uns alle. Die Wackler Group wird ihren Beitrag für eine erfolgreiche Transformation leisten.“